Regen, Sturm, Regen, Kälte
Schade…..dieses Jahr ist der Frühling besonders kalt und regnerisch. Ich merke schon, wie ich so langsam nach draußen möchte. Es ist doch einiges zu tun im Garten. Wenn man dem Wetterbericht glauben kann, wird es ab morgen wärmer. Da ich immer positiv denke, glaube ich mal, das es so sein wird.
Für die Kräuter wird es auch so langsam Zeit, dass es wärmer wird.

Das ist Salbei, den habe ich schon viele Jahre. Er hat den starken Frost vom letzten Winter gut überstanden. In der Küche benutze ich Salbei zu Fisch und Lammfleisch.

Der Klassiker in der italienische Küche ist natürlich Saltimbocca alla Romana. Übersetzt heißt es: „Spring in den Mund“ Saltimbocca, das ist Kalbfleisch, luftgetrockneter Schinken und frischer Salbei.
Meine Kräutergalerie an der Hauswand.
In der mediterranen Küche darf der Thymian nicht fehlen. Für mich gehört er in eine gute Tomatensauce.
Hier wächst der Thymian im Beet.

Es wird wirklich Zeit, dass die Sonne scheint. Nicht nur die Kräuter können die Sonne gut gebrauchen. Französischer Estragon ist dabei. Ich mag den besonderen Geschmack vom Estragon. Ich benutze ihn zum Grillen, für Saucen, und besonders zu frischen Pilzen. Und die Pimpinelle, auch kleiner Wiesenkopf genannt, gehört schon seit Jahren zu meinen Kräutern. Sie hat noch viele andere Namen, Drachenblut, Braunelle und viele mehr. Sie ist unter anderem reich an Vitamin C. Man kann sie nicht gut trocknen. Sie schmeckt gut zu Salaten, in Kräuterbutter, im Quark und zu frischen Suppen.

Das ist die Blüte der Pimpinelle, sie ist auch essbar. Die Pimpinelle gehört zu den sieben Kräutern der Frankfurter grünen Sauce.
In meinem Kräutertopf sind Majoran, Lavendel und Rosmarin und Oregano. Aus Thymian, Rosmarin und Bohnenkraut mache ich Kräuter der Provence. Allerdings füge ich auch manchmal Oregano Lavendel und Fenchelsamen dazu.
Ich benutze Kräuter der Provence zu Lamm, französische Ragouts, und Gemüsegerichten.

Das hier oben ist Bohnenkraut.
Rosmarin gehört zu meinen Favoriten. Zu Fleisch, Fisch, Gemüse, zum Grillen. Diesen Winter hatte der Rosmarin es schwer durchzukommen. Aber er ist noch da und wird sich im Sommer wieder erholen.
Die Zitronenmelisse vemehrt sich im Garten von alleine. Eigentlich überall. Da muss ich aufpassen, dass es nicht zu viel wird. Aber die Bienen lieben die Melisse. Genauso wie sie die Minze lieben.

Und noch schneller geht es bei der Minze. Sie meint der Garten gehört ihr alleine. Die Zitronenmelisse und die Minze benutze ich für Getränke. Auch in die Kräuterbutter mische ich sie dazu.
Meine hängenden Kräuter. Estragon und Oregano.

Natürlich darf der Basilikum nicht fehlen. Zwei andere Sorten Basilikum stehen noch im Gewächshaus. Ich hoffe, ich kann sie bald nach draußen holen. Ich denke ja, morgen ist es soweit. Wer Oliven mag, der wird das Olivenkraut auch mögen. Es eignet sich für Pesto, mediterrane Nudelgerichte und vieles mehr. Man muss seinen herben Geschmack mögen. Zu Pilzen schmeckt es ausgezeichnet.
So, das war ein kleiner Rundgang durch meinen Kräutergarten. Eins noch. Ich habe immer eine Vase mit frischen Kräutern in der Küche stehen.
Wenn ich daran vorbei gehe, muss ich meine Nase reinstecken. Es riecht nach Sonne und nach der mediterranen Küche. Dann macht einem dieses miese, kalte und nasse Wetter nichts mehr aus.
In Erwartung, dass morgen die Sonne scheint, wünsche ich euch jetzt schon mal ein sonniges und warmes Wochenende. Bis dahin und bleibt gesund.