Niedliche stachlige Besucher

Letzte Woche war es ganz schön warm und man kam aus dem Schwitzen gar nicht raus. Diese Woche ist es wieder kälter, und auch unsere kleinen Freunde genießen sicherlich diese angenehmeren Temperaturen. Es ist kälter geworden, aber leider hat es kaum geregnet. Die Natur braucht aber dringend den Regen.

Schau tief in die Natur und dann wirst du alles besser verstehen. -Albert Einstein-

Auch unsere kleinen Gäste brauchen Wasser, gerade jetzt wo es so warm ist. Bei uns im Garten haben sie mehrere Möglichkeiten zu trinken.

Jeden Abend besuchen uns Igel. Ich glaube es sind drei, vielleicht auch vier Igel. Manchmal sieht man sie zu dritt. Ich habe ihnen mehrere Überwinterungsmöglichkeiten in unserem Garten geschaffen. Eine davon nutzen sie auch. Unser Garten ist offen und sie wandern umher. Sie kommen jeden Abend in unseren Garten, denn sie wissen in diesem Garten ist der Tisch reich gedeckt.

Wir warten abends ob sie in den Garten kommen. Ich liebe diese possierlichen Tiere. Leider leben sie in unserer Welt sehr gefährlich. Ich hoffe, dass sie hier in unserem kleinen Gebiet bleiben und immer wieder zurückfinden.

Da hat sich einer aber den Magen vollgefuttert. Nach einem guten Essen soll man ruhen. Das hat er auch gleich in die Tat umgesetzt und ist eingeschlafen.

Dann kam aber der Dicke an. Ob der kleine Igel ihm was übrig gelassen hat? Manchmal sitzt auch einer mitten im Napf. Da entsteht schon mal Futterneid, da schubst der eine Igel den anderen Igel aus dem Napf heraus. Allerdings bietet unser Garten genug andere Leckereien. Insekten und vor allen Dingen Schnecken und Schneckeneier.

Unser Hündin beobachtet sie ganz genau. Bei den ersten Besuchen der Igel hat sie immer gebellt, ich glaube sie hat sich an sie gewöhnt. Aber so ganz geheuer sind ihr die Igel doch nicht.

Jetzt wo die Tage so lange hell sind, kann man die Igel gut beobachten. Später im Herbst wird es schwieriger sein sie zu sehen, dann gehen wir mit der Taschenlampe durch den Garten und schauen ob sie da waren. Wie flott sie so unterwegs sind.

Ich bin dann mal weg

Wir hoffen, dass wir noch lange Zeit mit unseren kleinen Gästen zusammen leben werden. Sie sind immer in Gefahr und ich freue mich, sie jeden Abend wieder zu sehen.

Ich wünsche Euch eine schöne Restwoche bei angenehmen Temperaturen.

Was für ein schöner Morgen

Nach zwei wolkigen und regnerischen Tagen, scheint heute wieder die Sonne. Es ist ein wunderschöner Morgen.

Die Regentropfen glitzern auf den Rosen.

Rose Focus

Erstmal einen Kaffee genießen

Heute wird ein Tag mit viel Arbeit. Wir haben Freunde zum französischen Abend eingeladen und ich fange gleich mit den Vorbereitungen an.

Meine Rose Grande Amore erfreut mich immer wieder.

Rose Grande Amore

Es wird ein wunderschöner Tag werden. Jetzt geht’s mit Kochen los. Ich fange mit einer klassischen Tarte au citron an. Sie ist eine wunderbare Nachspeise bei diesem warmen Wetter.

Ich wünsche euch auch ein wunderschönes Wochenende.

Von Düften und schwarzen Johannisbeeren

Nach einer längeren Pause und einer sehr turbulenten Zeit, finde ich wieder die Zeit, mich um meinen Blog zu kümmern.

Habt ihr schon einmal eure Nase an einen schwarzen Johannisbeerstrauch gehalten. Er duftet so intensiv.

Düfte zeichnen Bilder in die Seele und ins Herz. -sylvie.naumann-

Am Montag, den 26. Juni 2022 war Weltdufttag. Mal ehrlich, ich wusste nicht, das es einen solchen Tag gibt. Aber es gibt ja für alles einen besonderen Tag.

Schwarzer Johannisbeerstrauch. Die Blüten sind schon gepflückt.

Jetzt könnte man sich fragen, was hat der Johannisbeerstrauch mit dem Weltdufttag zu tun. Ich liebe den Duft vom schwarzen Johannisbeerstrauch, er erinnert mich an unsere Zeit auf Mallorca.

Überhaupt verbindet man mit Gerüchen sehr viele Erinnerungen. Ich mag den Geruch nach einem Sommerregen. Den modrigen Geruch im Wald. Natürlich den Duft der Rosen. Ein Lavendelfeld in der Provence. Es gibt soviel Düfte, die ein Wohlgefühl bewirken.

Meine Verbindung von Düften und schwarzen Johannisbeeren? Ich wollte einen Likör aus schwarzen Johannisbeeren selber herstellen. Letztes Jahr habe ich eine schwarze Johannisbeermarmelade gemacht. Unser Strauch hing wieder voller Beeren. Nach dem Säubern waren es genau 1200 Gramm.

Hier ist das Rezept für den Likör:

Die Zutaten:

  • 600 gr. schwarze Johannisbeeren
  • 1 Flasche Doppelkorn 750 ml
  • 200 gr. brauner Zucker
  • 1 Vanillestange
  • 250 ml Rotwein
  • 2 Blätter vom Johannisbeerstrauch

Die Johannisbeeren säubern und waschen.

Mit dem Kartoffelstampfer die Beeren etwas andrücken. Dann die Johannisbeeren in ein Glas füllen. Den braunen Zucker, die Vanillestange und die zwei Blätter vom Strauch dazugeben und alles verrühren.

Den Doppelkorn ( beim Doppelkorn sollte man auf Qualität wert legen) ins Glas geben und noch mal rühren.

nun den Rotwein dazugeben und wieder umrühren.

Deckel drauf und gut verschließen. Das Glas an einen hellen Ort stellen. Ich habe zwei Gläser gemacht, die ich nun 4 Monate stehen lasse. Wichtig, das Glas regelmäßig umdrehen. Nach der Wartezeit drücke ich die Früchte durch ein Sieb und fülle sie dann in Flaschen ab. Dann stelle ich sie an einen dunklen Ort. Ich freue mich schon auf einen Kir Royal mit selbstgemachten Likör. Auch pur auf Eis schmeckt der schwarze Likör sehr gut.

Zuerst gab es den Kir, er wurde vom Bürgermeister Félix Kir (1876–1968) von Dijon erfunden. Das ist der Créme de Cassis mit Weißwein. Wird Champagner verwendet, nennt man ihn Kir Royal. Man kann ihn auch mit Rotwein trinken, dann wird er zu einem Cardinal.

Und natürlich benutze ich den Likör aus schwarzen Johannisbeeren auch zum Kochen. Besonders schmackhaft wird ein französisches Rindfleisch-Ragout mit Créme de Cassis. Das Rezept kommt später.

Ich wünschen Euch einen wunderschönen Sommerabend, bis dahin