Die Seele braucht Farben um zu Blühen. -sylvie.naumann
Dieses ewige graue Wetter geht mir so langsam auf die Nerven.
Das ist die einzige Sonne, die ich im Moment sehe.
An einem trüben Tag bringen Blumen das Herz zum Lächeln. -sylvie.naumann-
Und wenn die Stimmung auf dem Nullpunkt ist, dann bleibt nur noch die Fahrt in die Gärtnerei.
Diese vielen bunten Farben und wie es duftet. Da bekomme ich immer gute Laune.
Und natürlich wird auch ein bisschen…… eingekauft. Wenn die Sonne nicht scheint, brauche ich Farben um mich herum. Ich habe mich dieses mal nur für gelben Pflanzen und Blumen entschieden.
Stiefmütterchen für draussen und der Hibiskus und die Weidenkätzchen für drinnen.
Denn Gelb bringt Licht in den Raum. Die Farbe gelb leuchtet, bringt alles zum Strahlen. Sie bedeutet Optimismus. Sie steht auch für Freude und Heiterkeit. Genau das, was wir im Moment brauchen.
Licht ist das ewig wiederkehrende, wie die Blumen im Frühling. -M.B. Hermann-
Und dann ist gelb die Farbe der Hoffnung. Und meine Hoffnung sagt mir, dass die Sonne bald scheinen wird.
Letzte Nacht hatten wir Frost. Wie schön es aussieht, wenn alles mit Eiskristallen überzogen ist. Ich bin dann auch gleich mit der Kamera durch den Garten gegangen und habe einige Fotos gemacht. Ich wollte dabei auch gleich meine neue Kamera ausprobieren.
Endlich schien die Sonne. Es war klar und über mir ein strahlend blauer Himmel. Nach den grauen Tagen, ist es fantastisch die Sonne mal wieder zu spüren. Ich fühle mich dann wieder voller Tatendrang.
Nach einiger Zeit ließ die Sonne wieder alles schmelzen.
Beim fotografieren hörte ich auf einmal lautes Geschnatter. Immer geht mein Blick nach oben, wenn ich die Wildgänse höre. Ich sehe den Gänsen gerne nach und manchmal denke ich, könnte man doch mit ihnen fliegen.
Das ist mein Versuch sie zu fotografieren. Leider hatte ich nicht das richtige Objektiv. Aber man kann doch erkennen, das es Wildgänse sind. Auch sieht man den wunderschönen blauen Himmel von heute. Es kommt auch vor, das ich schnell ins Haus laufe, sobald ich sie kommen höre, um dann meine Kamera zu holen. Und immer hoffe ich, das das richtige Objektiv drauf ist.
Die kleinen blauen Vögel sitzen das ganze Jahr im Kirschbaum. In ihrem früheren Leben waren sie mal eine Lichterkette. So für heute war es das.
Auf einmal saß er da, neben mir und rührte sich nicht. Ich war erstaunt, dass er dort sitzen blieb.
Auch bei meinen Bewegungen, blieb er einfach ruhig sitzen. Dann plötzlich flog er eine kleine Runde und setze sich wieder neben mich auf den Stuhl.
Er blieb sitzen und ließ sich fotografieren.
Er flog noch einmal weg. Kam sofort wieder und nahm neben mir Platz. Ich habe meine Hand in seine Richtung bewegt, er blieb sitzen. Sonst sind Schmetterlinge doch immer sehr schreckhaft. Das war komisch. Irgendwie kam mir der Gedanke, vielleicht ist er erschöpft. Also habe ich etwas Zuckerwasser gemacht und es ihm angeboten.
Noch ein bisschen zögerlich kam er mit seinem Rüssel und hat das Zuckerwasser von meinem Finger getupft.
Er hat sich auf meine Hand gesetzt. Leider sind dann die Bilder nicht so gut geworden. Mein Mann hat noch ein Video gemacht und davon habe ich dann die zwei Fotos.
Als er genug hatte, ist er nach ein paar Minuten weggeflogen.
Am nächsten Tag kam Admiral und setzte sich auf unseren Tisch. Als ich ihn fotografieren wollte flog er wieder davon. Setzte sich dann aber noch einmal auf eine kleine Lampe, ließ sich fotografieren und flog davon.
Ob er nochmal wiedergekommen ist, um sich zu bedanken…………………
Habt noch einen schönen sonnigen Sommerabend und bleibt gesund.
Es wird nie rote Rosen regnen. Wenn wir mehr Rosen wollen, müssen wir mehr Rosen pflanzen. -George Eliot-
Der Spruch passt genau zu mir und auf meinen Garten. Ich habe in meinem Garten 50 Rosenstöcke. Ja wirklich, ich habe sie gerade noch einmal gezählt. Bin selbst überrascht, dass es doch so viele sind, die im Laufe der Zeit ihren Platz in meinem Garten gefunden haben.
Ich bin mit meinem Fotoapparat durch den Garten gegangen und habe die ersten Knospen gesucht und entdeckt.
Die Kletterrose Parade ist ein richtiges Blühwunder. Dieses Bild ist vom letzten Sommer.
Das ist die englische Rose Munstead Wood. Ihren Namen hat die Rose von dem Garten der Gartengestalterin und Autorin Gertrude Jeckyll. Sie lebte von 1843 bis 1932. Geboren ist sie in London und gestorben in Munstead Wood. Unter anderem fotografierte und gärtnerte sie.
Das ist meine Kletterrose Santana. Sie steht am Rosenbogen. Im Sommer 2017 hat der erste Rosenbogen, den wir aufgestellt haben, einen starken Sturm nicht überlebt. Und die in voller Blüte stehende Rose samt Rosenbogen ist komplett umgekippt. Es war ein schlimmer Anblick. Ich habe die Rose bis auf 15 cm gekürzt. Ein neuer, sehr stabiler Rosenbogen wurde angeschafft. Seit dieser Zeit steht sie wieder jedes Jahr in voller Blüte und kein Sturm konnte ihr bis heute etwas anhaben. Ich hoffe, das bleibt auch so.
Ein Garten ohne Rosen ist wie Champagner ohne Perlen. -sylvie.n-
Wenn ich sehe, wie die Rosen jetzt ihre Blätter bekommen, freue ich mich schon auf ihre ersten Blüten.
Bis dahin ist es noch etwas Arbeit, aber die Blühfreuden der Rosen entschädigen mich dafür. Ich habe die Rosen beschnitten und ausgedünnt. Jetzt muss ich sie noch düngen. Auch die ersten Läuse haben sich schon eingefunden. Aber da ich für die Rosen keine Art von Gift benutze, freuen sich die Marienkäfer und Ohrenkneifer über die Läuse.
Die schöne weiße englische Rose hat den Namen Winchester Cathedral.
Wenn es zu viel Läuse werden, nehme ich mir eine Sprühflasche und sprühe sie ab. Zur Stärkung der Blätter benutze ich Lebermoosextrakt. Und gegen echten Mehltau mische ich Milch mit Wasser im Verhältnis 1:9 und besprühe damit die Blätter.
Die Rose Lila Wunder habe ich auf einem Rosenfestival mitgenommen. Alle 2 Jahre findet in Lottum in den Niederlanden das Rosenfestival statt. Der ganze Ort ist dann mit Rosen geschmückt. Es ist einfach wunderschön.
Das ist die Rose Flashlight. Ich habe sie von Freunden geschenkt bekommen. Auch sie ist ein großes Blühwunder. Sie steht bei uns im Vorgarten und ist im Sommer ein richtiges Highlight.
So, jetzt gehe ich noch einmal in den Garten. Ich nutze die Zeit bis der Sturm beginnt. Hier bei uns gibt es die Warnung vor Orkanböen. Es will nicht wirklich Frühling werden.
Am nächsten Wochenende soll es wärmer werden. Es ist doch langsam Zeit für wärmeres Wetter. Bis dahin und bleibt gesund.
Umso mehr freut man sich auch über eine Blume, die man schon aufgegeben hat.
Diese Amaryllis habe ich mir vor ein paar Jahren zu Weihnachten gekauft. Nach Weihnachten habe ich sie nicht weggeworfen, weil ich dachte, vielleicht blüht sie ja im nächsten Winter wieder. In einem Jahr hat sie nur ihre Blätter bekommen. Hat also nicht geklappt. Ich habe alles getan damit sie noch einmal blüht. Ihre Blätter wuchsen immer, aber es kam keine Blüte. Die Blätter habe ich dann im Spätsommer abgeschnitten und gewartet. Aber im letzten Dezember war nun gar nichts mehr mit ihr los. Ich habe überlegt sie dann doch wegzuwerfen. Habe sie nicht mehr gegossen. Hab sie einfach vergessen. Als ich mir im März überlegt habe sie wegzuwerfen, sah ich ein kleines Lebenszeichen von ihr. Also habe ich die Amaryllis doch noch einmal stehengelassen, sie wieder mit Wasser versorgt. Es hat dann einige Zeit gedauert bis sie ihre Knospen bekam. Als sie diese Größe hatte, habe ich ihren Fortschritt fotografiert.
Knospe einer Amaryllis
Es sind schöne Fotos entstanden.
Und warum muss sie zu Weihnachten blühen. Jetzt hat sie meine ganze Aufmerksamkeit.
Man nennt sie auch Rittersterne. Ein schöner Name.
Hier habe ich sie bei Sonnenschein mal in den Garten gestellt.
Das Bewusstsein der Vergänglichkeit macht uns klar, dass wir jeden kostbaren Moment nutzen müssen. – Dalai Lama-
So langsam verblüht die Amaryllis. Ihre Farbe hat sich auch schon verändert.
Die Amaryllis ist ein Winterblüher. Bei mir hat sie es geschafft im Frühling zu blühen. Man sollte die Hoffnung nie aufgeben.
Das Leben ohne Liebe ist wie ein Baum ohne Blüten und Früchte. Die Liebe ohne Schönheit ist wie Blumen ohne Duft. -Kahlil Gibran-
Seit über 40 Jahren haben wir einen natürlichen Mitbewohner. Er ist pflegleicht und braucht nicht viel. Einen Ficus Benjamini. Damals hätte ich nie gedacht, dass er so lange bei uns bleibt.
Das ist unser Ficus Benjamini. Ein paar Umzüge hat er schon mit uns mitgemacht. Der Ficus gehört jetzt schon seit 42 Jahren zu uns. Man könnte auch sagen, so viele Jahre hat er es mit uns ausgehalten. Wie alt er wirklich ist, weiß ich nicht. Aber ich schätze er war vielleicht 5 Jahre alt, als wir ihn geschenkt bekommen haben. Ich habe in unseren alten Fotoalben nach einem Foto gesucht, auf dem er kleiner ist, aber kein brauchbares Foto gefunden. Das ist irgendwie schade.
Hier sieht er gar nicht so groß aus. Mittlerweile ist er zu einem Baum herangewachsen. Ich muss ihn jedes Jahr schneiden, sonst wäre er uns schon durch das Dach gewachsen. Der Ficus scheint sich bei uns wohlzufühlen. Er gehört irgendwie zur Familie.
Hier habe ich ihn in den Garten geholt. Dann bekam er erstmal eine Dusche und er konnte sich einmal so richtig die Sonne auf die Blätter scheinen lassen. So oft kommt er nicht raus in den Garten, denn der Gute wiegt doch ganz schön viel.
Manchmal denke ich, ob er es nicht verdient hätte, richtig groß zu werden und seine Äste in den Himmel zu strecken. Leider kann er hier in unserem Klima draußen nicht überleben.
Mein Freund der Baum. Wir kennen uns schon so lange. Jeden Morgen freue ich mich dich zu sehen. Du begleitest mich jetzt schon ein halbes Leben. Wenn es dir einmal schlecht gehen würden, wäre ich sehr traurig.
Im Garten konnte ich ein paar stimmungsvolle Bilder mit ihm machen.
Wer einen Baum pflanzt wird den Himmel gewinnen. -Konfuzius-
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. -Khalil Gibran-
So viele Jahre sind vergangen. Was wir in dieser langen Zeit so alles erlebt haben. Da kann man schon melancholisch werden. Ich wünsche euch auch schöne Gedanken und bleibt gesund.
Wenn ich so nach draußen schaue sind wir doch noch etwas vom Frühling entfernt. Heute zieht ein Sturmtief über uns mit Windgeschwindigkeiten von 100 km/h. Es hagelt, es regnet, die Sonne scheint. Von allem etwas, so richtiges Aprilwetter.
Es ist einfach usselig. Ich kenne den Ausdruck usselig schon immer, ich glaube es ist so ein typischer Begriff von hier. Die rheinische Bezeichnung für nasskaltes unangenehmes feuchtes Wetter.
Wie heißt es denn in Eurer Region? In Norddeutschland sagt man doch Schietwetter.
Was macht man an so einem Tag? Also ich sitze hier am PC und sortiere meine Fotos. Das ist immer wieder Arbeit für mehrere Stunden.
Vor ein paar Tagen haben wir noch einmal ein winterlichen Spaziergang am See gemacht. Es war ein kalter Tag und die Sonne schien. Wir sind zum De Wittsee gefahren. Er liegt im Naturpark Schwalm-Nette. Nicht weit von der niederländischen Grenze entfernt.
Direkt am Anfang begegneten uns diese kleinen Nutrias. Es gibt hier sehr viele Nutrias oder Sumpfbiber genannt. Leider zerstören sie die Ufer und Deiche. Diese sind noch sehr jung und sehen doch niedlich aus.
Ein paar Impressionen vom De Wittsee
Hier spiegelt sich die Sonne im See
Es ist wunderschön hier. Und es gibt so viele tolle Motive. Ich habe immer meine Kamera dabei. Wenn wir zu zweit wandern gehen, muss mein Mann etwas Geduld haben. Ich sehe überall Motive.
Sieht das hier nicht wie ein Flusspferd aus?
Das war nur eine kleine Auswahl von unserem Ausflug an den De Wittsee. Der Niederrhein ist zu jeder Jahreszeit wunderschön.
Auf unserem Rückweg waren die kleinen Nutrias immer noch an der selben Stelle und kuschelten.
Schluss für heute. Es ist dunkel geworden und noch stürmisch. Jetzt mache ich es mir auf dem Sofa gemütlich. Was leckeres zu trinken und vielleicht etwas fernsehen. Mal sehen wie das Wetter morgen ist. Ich wünsche Euch einen schönen kuschligen Abend und bleibt gesund.
Ein Hauch von Frühling liegt in der Luft, es ist als ob die Seele erwacht. -sylvie.n-
Es ist unglaublich, letzte Woche war alles verschneit. Heute sitze ich auf der Terrasse und schaue in unseren Garten. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich den Schnee vermisse. Ich glaube unsere Hündin auch nicht.
Mein Platz auf der Terrasse. Stühle und der Tisch stehen das ganze Jahr draussen. So brauchte ich einfach nur die Kissen auf die Stühle legen. Gerade ist ein gelber Schmetterling vorbei geflogen. Es ist doch noch viel zu früh für den kleinen Zitronenfalter. Gestern habe ich unserer Terrasse gefegt. Und man hörte auch schon so einige Nachbarn in ihren Gärten arbeiten. Ich habe meine Outdoorküche saubergemacht. Und dann auch schon gegrillt.
Kennt ihr das auch, wenn man schon vom weitem die Wildgänse hört. Mein Blick geht dann zum Himmel. Ich versuche immer ein paar gute Fotos von den Gänsen zu bekommen. Also Schlappen aus, auf Strümpfen ins Haus gerannt und die Kamera geholt. Sie liegt immer schon bereit. Endlich gute Fotos von den Wildgänsen. Durch den Zoom geschaut und es waren gar keine Wildgänse. Es waren die ersten Kraniche. Wahrscheinlich auf der Durchreise. Sie kreisten erst über unserem Haus. Dann bildeten sie eine Formation und flogen Richtung Osten davon.
Es ist einfach toll sie so zu sehen und zu hören.
Gehe mit den Vögeln auf Reisen und träume von einer fernen Welt. Bis zum Horizont und zurück. -sylvie.n-
Ich liebe es den Vögeln nachzuschauen.
Man kann so eine Menge in seinem Garten beobachten Seit ein paar Tagen baut ein Elsternpaar sein Nest. Und es wird doch Frühling.
Wir haben hier bei uns eine Menge Elstern. Es heißt doch die frechen Elstern. Kann ich nicht so feststellen. Sie sind sehr neugierig. Ich hatte auch schon mal eine in unserem Wohnzimmer. Sie hüpfte durch die offene Terrassentür, saß auf unserem Sofa und schaute sich um. Bei der kleinsten Bewegung war sie auch schon wieder verschwunden.
Allerdings klauen sie mir immer die Teelichter aus meinen Kerzenständern. Die finde ich dann im Garten verteilt.
Bin gespannt wie lange sie für ihren Nestbau brauchen. Es wird ein großes Nest werden. Jetzt ist der Nachmittag schon vorbei und es wird langsam dunkel. Morgen fängt eine neue Woche an. Mal sehen was sie bringt? Ich wünsche Euch einen schönen Wochenanfang und bleibt gesund.